Generationenbild


Während früher die Goldhauben von Putz- und Haubenmacherinnen hergestellt wurden, fertigen sie heute die Trägerinnen selbst in mühevoller Handarbeit (ca. 300 Arbeitsstunden).

Nach alten Vorbildern entwerfen sie eigene Muster, sticken auf gewebtem Goldband mit vergoldeten Materialien wie Flitter, Folien und Bouillondraht über vorgezeichnetes Seidenpapier. Ihre Vollendung findet die Goldhaube, indem das Band auf einem Drahtgestell aufgezogen wird, gekrönt durch den kunstvoll gestickten Knauf und verziert mit einer schwarzen drapierten Spitzenschleife.

Drei Generationen von Goldhaubenträgerinnen - Goldhaube, Riegelhaube, Mädchenhaube - wirken bei festlichen Anlässen, kirchlichen Feiern und Ausstellungen einträchtig zusammen.